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Swissloop

20. Juni 2023

Bertrand Piccard – so der Name unserer neuen Transportkapsel. Ein bekannter Schweizer Abenteurer, welcher stets die Grenzen des Möglichen neu definiert. Genau das versuchen wir bei Swissloop, einem Verein von Elektro-und Maschinenbauingenieuren der ETH Zürich. Dabei wird über einen Zeitraum von neun Monaten am Hyperloop Konzept getüftelt. Dieses sieht vor, Personen oder Güter mit über 1000km/h in einer Vakuum-Röhre zu befördern. Obwohl diese neue Technologie noch in ihren Anfängen ist, forschen und bauen die Studierenden aus der ganzen Welt ein Prototyp.

Die neue Transportkapsel

In diesem Jahr konnte das Team einen grossen Sprung nach vorne machen. Nebst dem eigens entwickelten Motor konnte auch ein neuartiges Schwebesystem gebaut werden, welches die Transportkapsel in vertikale sowie laterale Richtung stabilisiert. Um die grossen Kräfte während der ganzen Fahrt aufzunehmen, wurde unser Chassis aus einer Carbon-Sandwich Struktur gefertigt. Das ermöglichte uns eine Gewichtsreduktion, ohne dabei die strukturelle Festigkeit zu verringern. Da diese Kapsel in Zukunft in einer luftleeren Röhre fahren soll, wurde auch eine vakuumkompatible Kühlung ausgearbeitet. Diese verwendet ein Phasenwechselmaterial, um die Wärme effizient zu speichern.

Gute Zusammenarbeit

Ein entscheidender Knackpunkt war für uns dieses Jahr die Wahl eines geeigneten Steckverbinders für unsere Batterien. Diese sollen nicht nur hohe Ströme bei Spannungen von bis zu 900VDC aushalten, sondern auch zuverlässig und sicher funktionieren. Mit Hilfe des super aufgestellten Teams von Precimation konnten wir gemeinsam eine Lösung finden, welche den Anforderungen gerecht war: Die Steckverbinder der PCU-Serie erfüllen diese Aufgabe mit Bravour - dank einem genialen Verriegelungsmechanismus mit visueller Markierung. So konnte stets eine verlässliche Leistungsübertragung erreicht werden.

Swissloop Presentation

Swissloop engineer the future

Autor: Julia Näf, Electrical Integration Engineer bei Swissloop