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CONEC M8x1 Steckverbindern D-codiert mit „Fast Ethernet“
Die Datenübertragung nach Industrial-Ethernet ist heutzutage aus vielen Bereichen der Automatisierungstechnik nicht mehr wegzudenken. Bisher kommen für Kontroll- und Steuerungseinheiten überwiegend M12x1 D-codierte Steckverbinder zum Einsatz. Inzwischen gehen viele Hersteller dazu über, ihre Sensoren, Kameras und andere Komponenten über Industrial-Ethernet miteinander zu verbinden.
Durch die fortschreitende Miniaturisierung dieser Geräte war es an der Zeit, einen dafür geeigneten kompakten Steckverbinder zu entwickeln.
CONEC hat aus diesem Grund sein Industrial Ethernet Programm um die im IEC Standard 61076-2-114 genormte M8x1 D-Codierung erweitert. Das Polbild ist angelehnt an das der M12x1 D-Codierung und verhindert ein Verstecken mit allen anderen am Markt befindlichen M8x1 Codierungen.
Die Industrial-Ethernet-Übertragung wird bei der M8x1 D-Codierung mit einem 4-poligen M8x1 Steckverbinder in Verbindung mit einer 360°-Schirmung und einer Standardethernet-Leitung realisiert.
Zusammen mit den auf 0,8 mm Durchmesser geänderten Kontakten ermöglicht der Stecker bis zu 100 Mbit/s Übertragungsrate (Fast Ethernet). Um eine durchgehende Feldverkabelung zu ermöglichen, wurden folgende Komponenten entwickelt:
Steckverbinder umspritzt:
Momentan stehen geschirmte axial umspritzte Bauformen mit einer schleppkettentauglichen TPU-Leitung (4x AWG22), in Standardlängen zur Verfügung. Bei der 100 MBit- Geräteanschaltung werden fast ausschließlich Stecker-Stecker Verbindungsleitungen eingesetzt.
Steckverbinder konfektionierbar
Bei den konfektionierbaren Steckverbindern stehen axiale Kupplungs- und Steckervarianten zur Verfügung, wahlweise mit Schraubanschluss (Kupplung) oder Crimpanschluss (Kupplung, Stecker).
Flansche für die direkte Leiterplattenmontage
Für den Geräteanschluss steht ein umfangreiches Lieferprogramm zur Verfügung, so dass für den Anwender viele variable Einbaumöglichkeiten bestehen. Verfügbar sind sowohl axiale, als auch gewinkelte zweiteilige Flansche sowie axiale einteilige Flansche. Bei den zweiteiligen Leiterplattenflanschen erfolgt die durchgehende Schirmung vom Flanschgehäuse bis zur Platine durch ein gestanztes Blech. Angeformte Kontaktzungen stellen hierbei die radiale Verbindung zum Flanschgehäuse her, die Verbindung zur Leiterplatte erfolgt über Rastelemente mit anschließender Verlötung. Die eingesetzten Materialien sind für Wellenlötung geeignet, wobei die Flanschgehäuse und die Isolierkörper getrennt voneinander verarbeitet und später verheiratet werden können.
Bei den axialen einteiligen Leiterplattenflanschen sind der Isolierkörper und das Flanschgehäuse fest miteinander verbunden. Hierbei erfolgt zunächst die Montage des Flansches von der Geräteinnenseite, bevor die Leiterplatte aufgesetzt und schließlich verlötet wird.
Eine Flansch-Sonderausführung ist die Version mit angespritzter Leitung und einem weiteren Steckverbindet an der Seite B, vorzugsweise M8x1 D-codiert. Hiermit kann idealerweise eine Verdrahtung durch eine Wandung z.B. durch einen Schaltschrank erfolgen.
Merkmale:
- Sehr kleines Steckverbinder-System mit geringen Bauraumanforderungen für die Feldbusübertragungstechnik
- Power und Daten auf einem Datenpaar
- Variable Einbau- und Anschlussmöglichkeiten geräteseitig
- Durchgängige Schirmung
- Schutzart IP67
- Robustheit
Anwendungsfelder:
- Antriebstechnik
- Automatisierungstechnik
- Gehäuse- und Gerätebau
- Industrielle Schnittstellen
- Kommunikationstechnik
- Maschinenbau
- Steuerungstechnik